... wir haben es geschafft. Seit wenigen Tagen sind wir stolze Besitzer des Wirtepatents des Kanton Basel-Landschaft. Nachdem wir uns bereits Ende des letzten Jahres für diese Ausbildung angemeldet haben, hat uns auch hier das Coronavirus vieles durcheinander gebracht, aber alles der Reihe nach...
Voller Tatendrang haben wir schon in unseren Weihnachtsferien die ersten Kapitel aus dem schönen blauen Ordner bearbeitet. Wir haben uns für ein Fernstudium entschieden, da uns für ein Direktstudium einfach die Präsenzzeit schlichtweg nicht möglich war. Also hiess es, Abend für Abend und am Wochenende zu büffeln.
Und die Themen hatten es in sich: von der Betriebsführung, der Betriebswirtschaft, der Buchhaltung, den Versicherungen und die vielen Gesetze und Vorschriften bis hin zum Lebensmittelrecht musste man beherrschen. Da stellt man Fragen wie zum Beispiel: Sind Staphylokokken anaerobe Mikroorganismen?
All das und viele andere Fragen aus den insgesamt 9 Themengebieten haben wir durchgearbeitet, schliesslich hatten wir ja ein Ziel vor Augen: die Prüfung Mitte März in Liestal zu bestehen. Dann kam das, was keiner vorher ahnen konnte und jeden auf dieser Welt in irgend einer Art und Weise getroffen hat - das Coronavirus.
Natürlich wurde die Prüfung auch abgesagt und provisorisch auf Mai verschoben, dann auf Juni und schlussendlich auf den 3.Juli 2020. Immer wieder haben wir uns auf die vermeintlichen Prüfungen vorbereitet und wieder wurde sie abgesagt - nicht aber am 03.07.
Uns kam es wie eine kleine Ewigkeit vor, jedes mal aufs neue den Lehrstoff zu lernen, immer mit der Ungewissheit ob die Prüfung ausfällt oder auch nicht.
Die Prüfung selbst haben wir an einem Tag durchgezogen: 3 Prüfungen am Vormittag und drei am Nachmittag.
Vielleicht hat ja das viele Lernen dazu beigetragen, dass wir alle sechs Teilprüfungen allesamt im ersten Anlauf geschafft haben... und darauf sind wir beide sehr stolz.
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